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Ende des 16. Jahrhunderts, als in der unter dem Hochstift Freising
stehenden Grafschaft Werdenfels noch unschuldige Frauen als Hexen verbrannt worden waren, fürchtete man die Klammen des Rein- und des Höllentales als Schlupfwinkel abscheulicher Drachen. Mit diesem Wissen ausgestattet schauderts einem geradezu in der dunklen, unheimlichen Partnachklamm..
.

Wegcharakter:

Kurze, jedoch überaus eindrucksvolle
Wanderung. Gesamtgehzeit: etwa 1 3/4 Std.; Weglänge: etwa 3 1/2 km; Höhenunterschied: Auf- und Abstieg jeweils etwa 220 bzw. 300 m.

Anforderungen:

Unschwierige kleine Rundtour. Für Familien mit Kindern (ab etwa 6 Jahren) gut geeignet; die Eltern müssen jedoch, insbesondere im Klammbereich, ein “waches Auge” auf ihre Sprößlinge haben. Wer in den Klammbach fällt ist verloren!

Anfahrt:

Mit dem Kfz. erreicht man Garmisch-Partenkirchen von München aus über die BAB 95 und ab Autobahnende auf der B2 über Oberau durch den Tunnel nach Partenkirchen.
Der Beschilderung zum Skistadion folgen.
 

Ausgangspunkt:

Wildenau, Gasthof Partnachklamm (etwa 760 m). Dorthin vom Skistadion mit Pferdedroschken. Zu Fuß 1/2 Std.
 

Eines der Pferdetaxis

In der Partnachklamm

Partnachalm mit Wettersteinkamm

Tour:

Erst einmal durch die Klamm und zum Pavillion. Von dort jedoch nicht dem Reintalweg, sondern nach rechts dem Ww. “Partnachalm/Partenkirchen” folgen. Über die Brücke und in Serpentinen durch Mischwald zu den Wiesen des Hagrains. Weiter im lichten Wald, zuletzt auf schmalem, geteertem Pfädchen zur Partnachalm (etwa 1050 m, im Juli und August durchgehend geöffnet, sonst donnerstags Ruhetag). 1 Std. vom Gasthof Partnachklamm.
Für den Abstieg gehen wir auf dem Anstiegsweg ein kurzes Stück zurück. Bei der Wegverzweigung jetzt aber nicht rechts ab, sondern geradeaus weiter. Der Steig führt in Serpentinen abwärts. Vor der eisernen Brücke gibt es zwei Möglichkeiten:

a) Entweder man geht über die Brücke, die in fast 70 Meter Höhe die Klammsohle überspannt, und wandert jenseits nach Vordergraseck hinauf. Von dort nördlich dem Fahrsträßchen in die Wildenau folgen, oder mit der Graseckbahn dorthin


b) Oder (nachdem man von der eisernen Brücke hinunter zum Klammbach und auf die grünbemoosten Schluchtwände geschaut hat) man wendet sich bei der Wegverzweigung nach links (nördlich) und erreicht auf dem mit Holzgeländern gesicherten Steig (“Oberer Klammweg”) den nördlichen Klammausgang.

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Stand 14.10.2010